Wenn ich mit EFT eine negative Emotion weggeklopft habe, hält dieser Zustand dann auch langfristig an?
In der Regel hält das Resultat eines gut geklopften Themas ein Leben lang. Wenn die Emotion wiederkehrt, ist meistens ein Aspekt dieses Problems bei der Behandlung nicht berücksichtigt worden.
Nehmen wir das Beispiel einer Spinnenphobie. Wenn man beim Klopfen an eine sitzende Spinne denkt und das Angstgefühl in der Vorstellung komplett verschwunden ist, kann man davon ausgehen, dass
man bei der nächsten Begegnung mit einer Spinne keine Probleme mehr hat. Es kann jedoch sein, dass man wieder etwas Angst bekommt, wenn man eine rennende Spinne sieht. Dieser Aspekt der
Spinnenphobie wurde nicht berücksichtigt und könnte die Angst zurückbringen. Deshalb ist es wichtig, bei der Anwendung von EFT sehr gründlich vorzugehen.
Wenn ich eine Emotion "wegklopfe", habe ich das Gefühl, dass ich einen wichtigen Erkenntnisprozess überspringe?
Eines der erstaunlichsten Merkmale von EFT ist, dass gleichzeitig mit dem Verschwinden der Emotion oft eine Bewusstseinsveränderung eintritt. Menschen sprechen nach EFT meist anders über ihre Probleme; sie gewinnen neue, gesündere Blickwinkel für ihre Probleme. Wenn man EFT z. B. für die Überwindung von Schuldgefühlen verwendet, kann sich das Gefühl, immer an allem Schuld zu sein, zu größerem Selbstvertrauen wandeln. Überwundene Wut führt oft zu größerer Objektivität; geklopfte Trauer zu friedlicher Akzeptanz.
Wie wird EFT fertig mit Emotionen, die eine sehr große Intensität haben und/oder schon sehr alt sind?
Dies spielt bei EFT keine Rolle. Der Hintergrund dieser Frage ist der Glaube, dass je älter und schwerwiegender ein Problem ist, umso länger und schwieriger der Weg zur Heilung sein muss. Wenn
ein Problem sich bei der EFT-Behandlung als sehr hartnäckig herausstellt, liegt es nicht daran, dass es tief verankert ist oder schon in der Jugend vorhanden war, sondern daran, dass es komplex
ist, d. h. viele Aspekte hat, die einzeln geklopft werden müssen.
Lässt sich mit EFT Stress abbauen?
Stress hat die gleiche Ursache wie jede negative Emotion: eine Störung im Energiesystem des Körpers. Zur Beseitigung der Stresssymptome wird wie bei jedem anderen emotionalen Thema vorgegangen.
Stress ist allerdings meistens ein Dauerproblem, z. B. eine belastende Familiensituation oder gewisse berufliche Umstände. EFT beseitigt natürlich nicht die Stress auslösenden Umstände, ist aber
ein Instrument, womit man die Überreaktion auf diese Umstände immer weiter reduzieren kann. Nach einer gewissen Zeit könnten Sie z. B. merken, dass Sie nicht mehr so heftig auf stressvolle
Situationen reagieren. Klopfen gegen Stress kann zu einer größeren Gelassenheit und zur Linderung körperlicher Stresssymptome führen. Bei Stress wird geraten, EFT sehr regelmäßig anzuwenden.
Wie kann es sein, dass EFT auch bei körperlichen Beschwerden gute Resultate erzielt?
Diese guten Resultate sind ein überzeugendes Argument für die mittlerweile allgemein akzeptierte Annahme, dass unsere Emotionen unsere Gesundheit maßgeblich beeinflussen. EFT spricht die
emotionalen Auslöser der körperlichen Symptome an. Wenn diese mit EFT bearbeitet worden sind, lassen die körperlichen Beschwerden meist nach. Es wurden mit EFT sehr gute Resultate erzielt bei
Kopf-, Magen- und Rückenschmerzen sowie bei Verspannungen und Menstruationsbeschwerden. Sogar Asthma wurde mit EFT schon erfolgreich behandelt.
(Frei übersetzt von Maya de Vries: aus dem Handbuch : Emotional Freedom Techniques™ - The Doorway to the new Healing Highrise von Gary Craig;
Maya de Vries :
EFT-Master – Trainerin für Persönlichkeitsentwicklung – Seminare – Coaching – Supervision,
Tel. 0221 - 99200013
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